Migrantische Arbeitskräfte in der formellen Altenpflege in Deutschland und Schweden

Translated title of the contribution: Migrant workers in formal eldercare in Germany and Sweden

Kristin Noack, Greta-Marleen Storath

Research output: Contribution to journalArticleAcademicpeer-review

Abstract

Die Altenpflege steht in Deutschland und Schweden seit Jahren vor großen Herausforderungen: Die demografische Alterung führt zu steigenden Pflegebedarfen, und nicht erst seit der Corona-Pandemie werden prekäre Arbeitsbedingungen beklagt. Vor diesem Hintergrund gibt es in beiden Ländern steigende Zahlen an migrantischen Pflegefach- und Hilfskräften, um Personallücken und unbesetzte Ausbildungsplätze zu füllen. Doch worin besteht ihre Bedeutung für die Pflegeerbringung in den jeweiligen Ländern und wie wird diese von verschiedenen gesellschaftlichen Akteur*innen wahrgenommen? In diesem Beitrag berichten die Autorinnen von ersten empirischen Erkenntnissen aus qualitativen Expert*innen-Interviews mit nationalen und lokalen Stakeholdern in Deutschland und Schweden. In beiden Ländern wird die Arbeitsmarkteinbindung von Migrant*innen als eine wichtige Antwort auf Personalmangel formuliert, jedoch gibt es länderspezifisch verschiedene Strategien: Integration von im Land lebenden Migrant*innen in niedrig-qualifizierte Positionen in Schweden und Erwerbsimmi­gration von hoch qualifizierten Migrant*innen in Deutschland.
Translated title of the contributionMigrant workers in formal eldercare in Germany and Sweden
Original languageGerman
Pages (from-to)401-406
Number of pages6
JournalWSI Mitteilungen
Volume75
Issue number5
DOIs
Publication statusPublished - 1 Jan 2022

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